Märchen aus der Schachtel
Uns hat die Märchenschachtel Spaß gemacht, weil wir unsere Ausdauer im Schreiben trainieren konnten. Wir haben beide das Märchen „Dornröschen“ genommen, da wir es sehr schön finden. Eine Streichholzschachtel diente als Verpackung. Natürlich geht auch eine Papierschachtel. Man faltet einen langen weißen Papierstreifen wie eine Ziehharmonika. Dann schreibt man mit dem Füller in Schreibschrift sein ausgewähltes Märchen auf den Zettel und gestaltet die Schachtel von außen passend zu dem Märchen. Fertig ist das Märchen in der Schachtel!!!
Mira und Sarah
Zuerst habe ich mir Gedanken gemacht, welches Märchen ich auswähle – „Die Prinzessin auf der Erbse“. Dann begann die Suche nach der passenden Schachtel. Die größte Herausforderung bestand für mich darin, den Text fehlerfrei und sauber auf einen schmalen, aber langen Zettel zu schreiben. Die Gestaltung der Schachtel war lustig und hat Spaß gemacht. Die Schachtel habe ich in Zusammenarbeit mit meinem Vater gebastelt.
Nicolas
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Zuerst war ich ganz begeistert und wusste erst gar nicht, welches Märchen ich nehmen soll. Dann kam ich auf die Gänsemagd, weil ich den Film so schön finde und weil darin ein Pferd vorkommt, nämlich Falada, der sogar sprechen kann. Schon beim Durchlesen habe ich gemerkt, dass das Märchen ziemlich lang ist, aber ich habe kein Schöneres gefunden und dachte, dass die anderen sowieso die ganz normalen Märchen wie Rotkäppchen, Frau Holle, Rapunzel und Hänsel und Gretel nehmen. Nach der ersten A4 Seite ausgedrucktem Text wollte ich aufgeben und danach ungefähr nach jedem 2. Satz. Ich habe jeden Tag geschrieben und viele Stunden dafür gebraucht. Am Tag vor der Abgabe war ich bei meiner Oma und hatte noch eine ganze A4 Seite abzuschreiben (insgesamt waren es 4 ½ Seiten). Und ich habe es geschafft! Schade, dass mein Pony immer noch nicht sprechen kann, aber ich habe es auch lieber lebendig als an einem Torbogen.
Jo Hanna
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Das Märchenprojekt war eine kleine kreative Abwechslung. Ein Märchen in ein kleines Kästchen zu bekommen, das ist eine interessante Herausforderung. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich erst nicht so recht Lust auf diese Herausforderung. Aber was soll ich sagen: Es hat richtig Spaß gemacht! Manche Kinder haben mehrere Meter Märchen in ihre Streichholzkästchen geschrieben bekommen. Es ist toll, wie unterschiedlich die Ergebnisse meiner Klassenkameraden und Klassenkameradinnen ausschauen.
Ich bin sehr erstaunt über die Brüder Grimm. Ich habe ein tolles Märchen von ihnen entdeckt. Es heißt „Der alte Großvater und sein Enkel“. Obwohl dieses Märchen wohl aus einem Märchenband der Brüder Grimm aus dem Jahr 1812 stammt, erscheint es modern.
Das Märchen lässt einen darüber nachdenken, wie man mit älteren Menschen umgehen sollte.
Liebe Frau Schulmeyer, herzlichen Dank für diese besondere Abwechslung im Lockdown-Schulalltag unserer Klasse 5c!
Jan Ole